Aus 3 mach 5

Sie sind da, sie sind da!
Da ich nicht bis morgen warten wollte (ungeduldig wie ich bin ), bin ich heute zum Tierheim gefahren und hab die beiden Böckchen abgeholt. Dieser be Tierpfleger hat die beiden Armen erst mal am Schwanz genommen! Der hat wohl sonst nicht viel bei den Kleintieren zu schaffen! Als wir meine ersten Drei abgeholt haben, war da eine Dame, die wenigstens was von ihrem Fach verstand! Der Kerl müsste das doch auch wissen, wenn er mit Katzen und Hunden zu tun hat! Das war ja wohl unter aller Sau!
Naja, weiter im Text. Jetzt sind die beiden "Kleinen" bei mir. Ein wunderschöner Black Hooded und ein Husky, beide schon ausgewachsen und groß geraten (Bilder folgen bald, versprochen !). Jetzt sitzen sie im Ersatzkäfig. Namen haben sie leider noch keine - meine Schwester wollte den Husky schon Moby Dick taufen. Bei aller Liebe zu Walen, aber bitte nicht!
Jetzt hab ich erst mal Fragen:
Kann ich nächstes Wochenende/die Woche nach dem Wochenende mit der Inti anfangen? Und soll ich sie direkt alle zusammensetzen oder in welcher Konstellation mache ich das am Besten?
im Vorraus!

Huhu

Ich bin ja noch nicht so Inti-erfahren, aber ich würde sie zuerst an Dich gewöhnen. Sie sind ja nicht allein und es drängt daher auch nicht. Bei meinen Flummies habe ich sofort mit der Inti angefangen, weil Mäuschen so einsam war, aber ich merke halt jetzt, dass mir persönlich dadurch was fehlt, sie haben sich immer noch nicht ganz an mich gewöhnt und sind teilweise richtige Angstschisser. An "auf die Hand kommen" ist noch gar nicht zu denken. Naja, das Einzige, wovor sie keine Angst haben, ist mich in die Hand zu zwicken . Bei Murmel war es damals das Selbe. Und irgendwie fehlt einem dann was.

Wann du mit der Inti beginnst, hängt eigentlich von dir ab. Wie Luise schon sagte, kannst du sie erst an dich gewöhnen, wenn du magst. Grundsätzlich müssen sie sich ja an Vieles gewöhnen. Neuer Käfig, neue Umgebung, neue Gerüche, dich usw.

Wenn dir der Ersatzkäfig nicht im Weg rumsteht und du ihn am Liebsten vorgestern schon wieder los geworden wärst, kannst du dir und vor allem den Rattis ja etwas Zeit lassen.

Dass der Tierheimmitarbeiter die beiden am Schwanz hochgehoben hat, war wirklich nicht nett, aber sehr aufschlussreich. Das heißt, dass sicher nicht immer gut mit den beiden umgegangen wurde, also hab viel Geduld und zwing sie zu nichts.

Versuch wirklich, ihr Vertrauen zu gewinnen. Das geht mit gutem Zureden und natürlich Bestechung durch Leckerlis.

Wenn du mit der Inti beginnst, solltest du dir vorher überlegen, wo du neutrales Gebiet hast. Also einen Bereich, wo keines der beiden Duos je zuvor gewesen ist. Das kann dein Bett sein, das Badezimmer, die Couch oder irgendwas in der Richtung und da setzt du sie dann alle vier möglichst gleichzeitig zusammen.

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass das für die Rattis immer sehr stressig ist und sie schnell mit der Situation überfordert sind. Daher sollte das erste Treffen meistens nicht länger als 10 Minuten dauern. Denn überforderte Ratten werden ängstlich und ängstliche Ratten können aggressiv reagieren. Und Aggression soll ja keine geschürt werden - ist klar.

Und das machst du dann ein paar Tage lang und verlängerst die Zeiträume immer. Wenn die ersten Rangkämpfe ausgefochten sind und das Geborstel aufgehört hat, kannst du sie alle zusammen in den normalen Auslauf setzen, wo deine beiden "Alten" auch schon gewesen sind.

Wichtig ist - gerade bei Böcken -, dass du die Käfige nicht nebeneinander stellst. Entweder in entgegengesetzte Zimmerecken oder sogar in getrennte Räume. Und wasch dir auf jeden Fall immer die Hände, ehe du von einem Käfig zum anderen gehst, sonst riskierst du Bisse.

Huhu!
erstmal.
Irgendwie haben die beiden Neuen es geschafft, das Röhrchen von der Nippelflasche abzumachen. Ich hab das dann gesucht, ein Törchen aufgemacht und geguckt - und der Husky klettert erst mal auf meinen Schenkel. Der kletterte wirklich ein bisschen auf meinem Schoß herum, hinterließ gleich ein paar Pfützchen und kletterte dann seelenruhig in den Käfig zurück. Der Tierheimmitarbeiter meinte zwar, dass der Husky etwas zwickig wäre (wäre ich aber auch, wenn man mich an der Wirbelsäule hochhebt! ), aber da war wirklich gaaar nichts. War er jetzt einfach nur in der Situation unsicher oder war er wirklich schon so entspannt?
Der Intikäfig steht kein bisschen im Weg - ich hab ihn in ein anderes Zimmer gestellt als in das, wo meine Rattis stehen, keine Sorge. Einen neutralen Platz hab ich schon gefunden - wir haben ne große Badewanne, in die ich dann eine Decke lege, wenn das ok ist? - zur Verfügung. Ich hab mich jetzt halt nur gefragt, ob ich zuerst die einzeln zueinander setzen soll oder direkt drei zu fünf.

Der kletterte wirklich ein bisschen auf meinem Schoß herum, hinterließ gleich ein paar Pfützchen

Du bist jetzt sein Eigentum, er hat dich markiert.
Das ist aber ein gutes Zeichen. Ich denke schon, dass er recht entspannt war, denn du beschreibst es nicht, als wäre er panisch gewesen.

Dass vom Tierheim bezeichnete Beißerratten sich hinterher als Traumrattis rausgestellt haben, hatte ich schon mehrere Male. Also verlass dich nicht drauf, was sie dir gesagt haben.

Eine Badewanne ist für Ratten oft sehr beängstigend, weil recht gerade weiße Wände um sie herum nach oben gehen. Dann halt es in Badezimmern oft auch noch so sehr und meistens legen sie sich dann aus purer Angst aufeinander, anstatt Rangkämpfe auszufechten (was ja für eine Inti nötig ist).

Aber ich denke, das erste Zusammentreffen darf da ruhig stattfinden.

Ich würde sie auf jeden Fall direkt alle zusammen setzen. Einzeln sind Ratten oft sehr verängstigt und überfordert; könnten aus Angst auf die fremde Ratte losgehen.

Sollten sich alle gemeinsam auf Dauer nicht so gut im Inti-Auslauf vertragen, kannst du die Strategie jederzeit ändern.

Sooo, heute fand das erste Zusammentreffen statt. Erst mal meinte meine Mutter plötzlich, ich dürfte die nicht in der Badewanne zusammen laufen lassen, weil sie die zerkratzen würden. Naja, wie auch immer, dann hab ich das halt auf dem Badezimmerboden gemacht.

Erst mal haben die fünf sich überhaupt nicht füreinander interessiert, der Raum war viel interessanter. Dann haben sie ein wenig aneinander herumgeschnuppert. Mit dem Braunen verlief alles gut, aber der große Husky hat angefangen, mit den dreien zu kämpfen. Die drei sind dann immer auf mich und meine Helfer geklettert, während der Husky wie ein Puschel herumlief. Wie kann ich das Verhalten jetzt deuten?

Fotos gibt es leider nicht (meine Freundin hat die Kamera vergessen).

Der Husky will sich dominieren und klarstellen, dass er der Chef des Rudels ist bzw. sein möchte.
Ganz normale Rudelkämpfe, die müssen sein.

Und die anderen haben keine Lust auf Prügel und suchen daher bei dir Schutz. Eventuell solltest du dich hinter eine Absperrung sitzen, sodass du dabei bist, aber keinen Rückzugsort bietest. So kannst du schnell einschreiten, wenn es zu heftig werden sollte, aber andererseits müssen sie sich dem Rudelkampf stellen. Und der muss leider sein, sonst wird es auf ewig Stänkereien geben, wer jetzt der Boss ist und wer nicht.
Einmal geklärt herrscht in dem Bereich dann meist Ruhe.

Ich find's ganz gut, dass du das Zusammentreffen auf dem Boden, statt in der Wanne hast ablaufen lassen.

Icto hat recht, mit seiner Deutung.
Du solltest dich beim nächsten Zusammentreffen wirklich hinter die Absperrung setzen oder auf den Klodeckel, mit angezogenen Beinen oder eben in die Badewanne.

Also nur eine beobachtende Position einnehmen.

Sie müssen diese Rangkämpfe ausfechten, denn erst muss jeder seinen Platz im Rudel finden, bevor sie überhaupt ein Rudel werden können.

Ratschlag befolgt, hab mit meiner Mutter heute in der Wanne gesessen und beobachtet. Danke schön!

Bericht von heute: Wieder auf neutralem Boden zusammengesetzt. Alle fünf sind neugierig herumgelaufen, haben ab und an auch aneinander geschnüffelt. Wladimir hat sich hinterm Klo verschanzt, geköttelt und sich nicht mehr gerührt und gerappelt, Forrest saß unterm Bidet und hat sich da auch erst mal nicht weggetraut. Vitali ist noch herumgerannt, der Hooded hat ihn und die anderen beschnuppert, der Husky auch erst mal nur. Aber dann ging es los: Der Husky geht auf Vitali los, berammelt ihn, will ihn umdrehen. Vitali rennt los und springt sogar gegen die Wände auf der Suche nach einem Fluchtweg! Hat dabei geköttelt wie sonst was und hatte totale Angst, während der Husky weiter wie eine Klobürste herumlief.

Bilder hab ich leider immer noch nicht geschafft. Morgen, ganz sicher!

Ohje, der arme Vitali.
Aber er wird lernen müssen, dass Panik in so einer Situation nicht weiterhilft. Zur Erklärung: Wenn zwei Wildrattenböcke sich begegnen und der eine ist stärker, dann ergreift der Unterlegene die Flucht. Er rennt solange davon, bis der Überlegene von ihm ablässt.

In der Natur ist das eine sinnvolle Sache, aber wenn man eine Farbratte und ein Heimtier ist, dann muss man lernen, Konfrontationen auf andere Weise zu beenden. Sich zu unterwerfen wäre ganz passend. Aber das wird Vitali schon noch merken.

Das Anrammeln ist völlig normal und gehört ebenfalls zur Inti dazu. Das ist eine Dominanzgeste.

Vielleicht hast du mal Lust, dir diesen Text von meiner HP durchzulesen: Rangordnung

Huhu,
das Problem kenne ich. Das hatte ich früher auch mit Brain und Pascha. Es tut einem fast schon weh und der Unterlegenere tut einem auch ganz schön leid. Nur wie Anna schon sagte, da muss er nun leider durch.

Sich zu unterwerfen wäre ganz passend. grinsen Aber das wird Vitali schon noch merken. zwinkern

Stimmt, Männer brauchen ja bekanntlich des Öfteren ein wenig länger

Neuer Bericht von der Männer-Front. Zwischen dem Black Hoded (von meiner Familie inzwischen Charlie Brownie getauft ) und den dreien war bis jetzt noch keinerlei Spannung. Die beschnüffeln sich ein wenig, weiter nichts. Aber der Husky (inzwischen Moby Dick wieder von meiner Familie genannt ) läuft zunächst normal rum, dann wieder wie eine Klobürste und schmeißt alles auf den Rücken, was er finden kann. Die Albinos sind inzwischen dazu übergegangen, sich mit Charlie Browny in eine Ecke zu verziehen und sich nicht mehr zu rühren. Jetzt fängt Forrest an, die Wände und Möbel hochzuspringen (einmal saß er sogar bei uns auf der Badewanne ). Darf ich das noch als normal werten? Moby Dick (ich find den Namen so gemein! Er wiegt doch nicht mal 500 g ) macht ja eigentlich nichts schlimmes. Schnüffeln, Haare hochstellen, auf den Rücken schmeißen. Es fliegt ja kein Fell und es fließt auch kein Blut.

Erinnert mich an den Intiversuch Stefan mit Otto. Das lief auch so ab.
Hört sich für mich an, als könnte Moby Dick sich nicht unterordnen.

Wie ist denn die Stimmung, wenn du den Auslauf verkleinerst? Also nur eine kleine Ecke des Badezimmers für die Rattis absperrst?

Endlich bin ich dazu gekommen, Fotos zu machen!

Moby Dick und Wladimir:



Moby Dick, Charlie Brownie und Vitali:





Wladimir und Forrest saßen wieder nur ganz steif da und bewegten sich nicht



Während Charlie Brownie und Vitali die ganze Zeit nebeneinander lagen:





"Lass ja den Vitali in Ruhe!"



"Ist ja gut... Wenn mich keiner will, kann ich auch gehen."



Wladimir und Charlie Brownie, der jetzt auch mit den Rudelkämpfen beginnt:



Ebenso Wladimir mit Moby Dick:



(Wer Köttel findet, darf sie behalten )


Naja, was soll man sagen. Moby Dick tut immer noch einen auf Klobürste und prügelt sich mit Forrest, welcher allerdings inzwischen auch zurückprügelt und sich nicht mehr unterm Bidet versteckt (was ja auch nicht mehr geht). Was man auf den letzten beiden Bildern nicht sieht, ist, dass Wladimir dabei wie abgestochen geschrien hat, auch wenn die beiden "Dicken" gar nichts gemacht haben.

Das mit dem Quieken gehört aber dazu. Auch, wenn es sehr schwer zu ertragen ist.

Heute waren sie noch einmal im Badezimmer zusammen. Zunächst verlief alles wie immer. Erst beschnuppern, dann ging Moby Dick wieder auf die "Kleinen" los, versucht, sie zu unterdrücken. Aber plötzlich fingen die Kleinen an, wie verrückt herumzuspringen, und schrien den Moby Dick richtig an, vor allem Vitali war ganz panisch. Dachte mir "Okay, wird heute sowieso nichts" mehr und nahm die Kleinen raus. Dann sah ich auch den Grund, warum Vitali so panisch war. Moby Dick hatte zwei alte Bisswunden an seinem Rücken wieder aufgemacht und es hat sogar noch schlimmer geblutet und war größer als vorher! Kein Wunder, dass sie so panisch werden. Meine Mutter meinte, die Wunden müssten wir jetzt mit Salbe einschmieren und wir sollten die Inti erst mal unterbrechen (wobei ich zugeben muss, dass wir erst diese Woche richtig angefangen haben, in letzter Zeit war nicht wirklich Zeit...).
Ach man, was soll ich denn jetzt machen? Mit Charlie Browny verlief eigentlich alles ganz gut, nur Moby Dick ist immer so rauflustig und dominant. Wenn es sogar blutet, sollte ich das dann nicht lieber ganz lassen oder habt ihr noch irgendwelche Ideen?

Hmm... Es besteht immernoch die Möglichkeit eine Kastration. Wobei eine Kastration immer ein Risiko birgt, nicht gerade günstig ist und auch keine Garantie dafür bringt, dass die Inti dann funktioniert.

Aber wenn du keine Möglichkeit hast, ein zweites Rudel unterzubringen, wäre das eventuell eine Möglichkeit.

Ansonsten klingt das wirklich nicht gerade freundlich...

Allerdings kann es auch sein, dass Vitali unglücklich auf dem Rücken gelandet ist, als er an der Absperrung hochgesprungen ist (das Ding ist 80 cm hoch und die wären da fast dran gekommen! ). Die Wunden waren ja schon vorher da und der Moby Dick kam ja auch nicht direkt an Vitalis Rücken ran. Kann sein, dass das im vorherigen Post anders rüberkam, da kam ich gerade von der Inti und war noch etwas geschockt, weil die Wunde so furchtbar aussah. Ich hab auf jeden Fall nicht gesehen, dass Moby die Kleinen gebissen o.ä. hätte. Halt auf den Rücken schmeißen, Rattenboxen etc. Tut mir leid, falls das falsch angekommen ist.
Aber die Kleinen reagieren grundsätzlich ängstlich auf Moby Dick. Sobald ich sie in den Auflauf setze, begeben sie sich an einen Fleck und rühren sich erst mal eine Weile nicht. Wenn Moby Dick dann versucht, mit ihnen zu kämpfen, sind sie danach total panisch, springen die Absperrung hoch, schreien wie am Spieß etc. Das war von Anfang an so. Sie beschnuppern sich, Moby Dick will kämpfen, die Kleinen kriegen Panik und flüchten. Auch Auslauf verkleinern klappt nicht, dann springen sie an der Absperrung hoch o. verkriechen sich in eine Ecke, wo sie sich nicht mehr rühren und nicht rappeln. Und Moby Dick sieht aus, als wäre er der Böse, obwohl er nur klar machen will, dass er dominanter ist.

@Anna: Zwei Rudel könnte ich zur Not auch halten (obwohl die beiden Dicken ja kein richtiges Rudel sind). Kastration... hm. Ist fraglich, ob das das richtige wäre. Moby ist ja nicht mal wirklich das Problem.

80 cm sind meine Mädels damals aus'm Stand gesprungen. Das ist jetzt nicht sooo hoch.

Mal schauen, was die anderen so meinen...

Huhu,
also ich hab auch die Erfahrung gemacht, das 80 cm keine Herausforderung sind.
Das haben meine Jungs auch früher gemacht. Ich würde eher zu 1m Höhe tendieren.

Das Problem, dass du beschreibst kenne ich. Wie alt sind die Kleinen denn wenn ich nochmal nachfragen darf?
Ich habe damals eine Intipause von ca 8 Wochen eingelegt. Die Kleinen sind dann nochmal ganz schön gewachsen und konnten sich demnach auch ein wenig wehren.
Danach ging die Inti ganz schnell. Manchmal müssen sie da einfach durch Bei Brain (dem größten der Kleinen) hatte es länger gedauert. Auch als die Anderen sich schon alle verstanden haben, ist er noch schreiend und springend im Auslauf vor Pascha abgehauen. Aber wie gesagt.

Die Kleinen sind jetzt gut sieben Monate alt.

Hmm, dann kann es schon sein, das sie noch ein wenig zu jung sind um sich zu wehren. ...
IDas mit der Wunde kann passiert sein als du mal kurz nicht hingesehen hast, manchmal ist das auch einfach so schnell, das man es garnicht mitbekommt.
ch würde sie einfach nochmal auf ganz neutralem Boden zusammen lassen. Und auch wenn sie Schreien und springen und aussehen wie alte kaputte Klobürsten. Erst bei Beißereien dazwischen gehen.
Und das auch dann mal wirklich so eine Woche lang. Und sehen ob sie langsam anfangen ihre Fronten zu klären.
Aber jede Inti ist anders, einige sind in 2 Wochen erledigt andere dauern wie bei mir bis zu 4 Monaten.

Lass sie einfach weiter zusammen. Wenn du das Gefühl bekommst es wird zu heftig, kannst du sie ja immer noch trennen.

Leider musste ich die Inti für eine Weile unterbrechen, weil ich Klausurstress hatte.
Da der Charlie Brownie inzwischen leider verstorben ist, dachte ich mir, ich versuche es noch einmal und lass die vier zusammen laufen, vielleicht kommt der Moby auch besser mit ihnen klar und freut sich über Artgenossen.
Naja... Falsch gedacht.
Moby ist wieder nur wie eine Fellkugel auf und ab gelaufen und hat sich mit dem Forrest geprügelt. Jetzt hat der Forrest einen großen, blutenden Kratzer hinterm Ohr.
Macht das überhaupt noch Sinn, wenn der Moby immer nur auf die Kleinen losgeht und sie richtig verletzt? Kann man da noch irgendwas machen? Oder werden sie sich nie verstehen?

Tja... schwer zu sagen.
Jetzt mal ganz direkt gefragt: Käme eine Kastration bei Moby in Frage?

Wenn nichts anderes hilft, ja. Er kann ja nicht alleine bleiben.