Nach Inti macht einer mächtig Stress
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Das Rattenreich :: Ratten :: Verhalten :: Integration
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Nach Inti macht einer mächtig Stress
Hallo erstmal^^
Ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt, ich weiß nämlich absolut nicht, was ich machen soll.
Ich hab eine Integration von acht unkastrierten Böcken hinter mir. Vier von denen(zwei mal zwei Brüder) werden im November und Dezember ein Jahr alt, die anderen vier sind erst am 1. August dieses Jahres geboren(alle aus einem Wurf), es liegt also ein knappes Jahr zwischen den "Alten" und den "Neuen". Insgesamt lief alles recht reibungslos, hab erst die beiden ältesten und verträglichsten mit den Neuen zusammen laufen lassen, dann die beiden jüngeren dazu gesetzt, das alles auf neutralem Boden. Das klappte auch ohne Probleme, also hab ich dann alle acht in den angestammten Freilauf der "Alteingesessenen" gesetzt, erstmal nur mit nem Napf voll Futter und einem Haus mit vier Eingängen. Auch das lief problemlos, es wurde sich ein bisschen gejagt, aber eigentlich mehr geschnuppert und auch ganz viel unterworfen, ein wenig geborstelt(Richard und Blizzard, das jüngere Geschwisterpaar von den Alten), aber keine Beißereien. Ich musste nicht einmal dazwischen gehen.
Nach und nach kamen dann das Klo der Alten(welches gemeinsam benutzt wurde) und zwei Häuser mit nur einem Eingang dazu, alles ohne Probleme.
Gut, am Anfang hatten die Neuen ein wenig Angst, schließlich hatten die bis dato noch nie so große Jungs gesehen , aber das legte sich ziemlich schnell. Richard und Blizz waren eigentlich die einzigen, die ein wenig Stress gemacht hatten, aber es schien, als hätten sie sich mit der Situation abgefunden und Richard hatte sich dann auch ganz schnell mit drei von den Kleinen angefreundet, dem vierten ging er aus dem Weg.
Insgesamt hab ich sie zwei Wochen zusammen laufen lassen, jeden Tag mindestens 4 Stunden, meist aber 6-8.
Zum Schluss haben sich alle acht immer zusammen zum Schlafen in ein Haus gequetscht(wie auch immer die das angestellt haben...) und ich dachte: 'Prima, du kannst es wagen, sie in einen Stall zu setzen'.
Was ich dann auch getan habe. Den Stall(lxbxh: 115cmx60cmx140cm, Erdgeschoss und zwei Volletagen) hab ich dann komplett sauber gemacht und ordentlich geschruppt und einmal komplett "umdekoriert" und für den Anfang vorsichtshalber keine Möglichkeiten den Gegner in die Ecke zu treiben deponiert. Also nur Häuser mit mehreren Eingängen z.B.
Dann hab ich alle reingelassen und die Daumen gedrückt. Anfangs ging auch alles gut, ein bisschen jagen, viel unterwerfen, aber keine Beißereien, alles wie erwartet. Es haben auch 7 von 8 von Anfang an zusammen in den Hängematten gekuschelt. Nur einem hat es irgendwie net gepasst und das ist bis jetzt Blizzard.
Seit alle acht in dem Stall sind, läuft der nur noch mit dauergeborsteltem Fell durch die Gegend und jagt die Kleinen, sobald die den Fehler machen, einen Fuß auf ebene Erde zu setzen. Anfangs haben noch die beiden ganz alten Geschwister Kindermädchen gespielt und sind immer dazwischen gegangen, aber denen ist das dann auch zu stressig geworden. Außerdem gabs innerhalb der "alten" Rudel Unruhe. Die Großen gehen sich stärker an als normal und die Kleinen sind teilweise minutenlang damit beschäftigt, sich gegenseitig anzuquietschen. Blizzard bleibt dabei außen vor, der wird von den Großen nicht mehr in die Hängematten oder in die Häuser gelassen(von den Kleinen sowieso net), und lungert immer bei den Fressnäpfen rum, um die Kleinen zu jagen, falls die fressen kommen wollen. Es scheint so, als hätte sich das Rudel gegen ihn verschworen und er lässt es jetzt an den Kleinen aus, weil die halt wirklich nur halb so groß sind wie er.
Ich hab mir das zwei Tage mit angeguckt(konnte nachts net schlafen) und Blizz dann einfach mal rausgenommen und siehe da: Ruhe. Alle sind friedlich miteinander, die Großen lassen sich in Ruhe, die Kleinen keifen sich net an und trauen sich auch zum Fressen runter. Im gemeinsamen Freilauf klappt auch alles wunderbar, auch mit Blizz, da kuschelt er mit den Kleinen und alles ist gut. Aber sobald ich alle acht wieder in den Stall setze, fängt er wieder an rumzustänkern. Nur kann ich ihn ja net dauerhaft alleine setzen, das ist Tierquälerei. Das große Rudel aber wieder in die beiden alten kleinen Rudel trennen, mag ich auch nicht, weil sie ja eigentlich alle problemlos verstehen, im Stall und im Freilauf, nur, dass eben einer im Stall Stress macht. Dazu kommt, dass er schon vorher(also vor der Inti) verstärkt in seinem alten Rudel für Stress gesorgt hat, er war eigentlich schon immer ein kleines Stinktier, der von seinen Kumpanen immer mal wieder in die Schranken gewiesen werden musste
Aber so extrem schlimm hab ich ihn auch noch nicht erlebt und vor allem hätte ich nie gedacht, dass sein altes Rudel sich gegen ihn verschwört und die neuen Ratten in Schutz nimmt...
Also um zum Schluss vom Roman zu kommen: Habt ihr ne Idee, was ich machen könnte?
Achja, es ist übrigens meine erste Inti und meine Ratten sind NICHT ausm Zooladen
Ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt, ich weiß nämlich absolut nicht, was ich machen soll.
Ich hab eine Integration von acht unkastrierten Böcken hinter mir. Vier von denen(zwei mal zwei Brüder) werden im November und Dezember ein Jahr alt, die anderen vier sind erst am 1. August dieses Jahres geboren(alle aus einem Wurf), es liegt also ein knappes Jahr zwischen den "Alten" und den "Neuen". Insgesamt lief alles recht reibungslos, hab erst die beiden ältesten und verträglichsten mit den Neuen zusammen laufen lassen, dann die beiden jüngeren dazu gesetzt, das alles auf neutralem Boden. Das klappte auch ohne Probleme, also hab ich dann alle acht in den angestammten Freilauf der "Alteingesessenen" gesetzt, erstmal nur mit nem Napf voll Futter und einem Haus mit vier Eingängen. Auch das lief problemlos, es wurde sich ein bisschen gejagt, aber eigentlich mehr geschnuppert und auch ganz viel unterworfen, ein wenig geborstelt(Richard und Blizzard, das jüngere Geschwisterpaar von den Alten), aber keine Beißereien. Ich musste nicht einmal dazwischen gehen.
Nach und nach kamen dann das Klo der Alten(welches gemeinsam benutzt wurde) und zwei Häuser mit nur einem Eingang dazu, alles ohne Probleme.
Gut, am Anfang hatten die Neuen ein wenig Angst, schließlich hatten die bis dato noch nie so große Jungs gesehen , aber das legte sich ziemlich schnell. Richard und Blizz waren eigentlich die einzigen, die ein wenig Stress gemacht hatten, aber es schien, als hätten sie sich mit der Situation abgefunden und Richard hatte sich dann auch ganz schnell mit drei von den Kleinen angefreundet, dem vierten ging er aus dem Weg.
Insgesamt hab ich sie zwei Wochen zusammen laufen lassen, jeden Tag mindestens 4 Stunden, meist aber 6-8.
Zum Schluss haben sich alle acht immer zusammen zum Schlafen in ein Haus gequetscht(wie auch immer die das angestellt haben...) und ich dachte: 'Prima, du kannst es wagen, sie in einen Stall zu setzen'.
Was ich dann auch getan habe. Den Stall(lxbxh: 115cmx60cmx140cm, Erdgeschoss und zwei Volletagen) hab ich dann komplett sauber gemacht und ordentlich geschruppt und einmal komplett "umdekoriert" und für den Anfang vorsichtshalber keine Möglichkeiten den Gegner in die Ecke zu treiben deponiert. Also nur Häuser mit mehreren Eingängen z.B.
Dann hab ich alle reingelassen und die Daumen gedrückt. Anfangs ging auch alles gut, ein bisschen jagen, viel unterwerfen, aber keine Beißereien, alles wie erwartet. Es haben auch 7 von 8 von Anfang an zusammen in den Hängematten gekuschelt. Nur einem hat es irgendwie net gepasst und das ist bis jetzt Blizzard.
Seit alle acht in dem Stall sind, läuft der nur noch mit dauergeborsteltem Fell durch die Gegend und jagt die Kleinen, sobald die den Fehler machen, einen Fuß auf ebene Erde zu setzen. Anfangs haben noch die beiden ganz alten Geschwister Kindermädchen gespielt und sind immer dazwischen gegangen, aber denen ist das dann auch zu stressig geworden. Außerdem gabs innerhalb der "alten" Rudel Unruhe. Die Großen gehen sich stärker an als normal und die Kleinen sind teilweise minutenlang damit beschäftigt, sich gegenseitig anzuquietschen. Blizzard bleibt dabei außen vor, der wird von den Großen nicht mehr in die Hängematten oder in die Häuser gelassen(von den Kleinen sowieso net), und lungert immer bei den Fressnäpfen rum, um die Kleinen zu jagen, falls die fressen kommen wollen. Es scheint so, als hätte sich das Rudel gegen ihn verschworen und er lässt es jetzt an den Kleinen aus, weil die halt wirklich nur halb so groß sind wie er.
Ich hab mir das zwei Tage mit angeguckt(konnte nachts net schlafen) und Blizz dann einfach mal rausgenommen und siehe da: Ruhe. Alle sind friedlich miteinander, die Großen lassen sich in Ruhe, die Kleinen keifen sich net an und trauen sich auch zum Fressen runter. Im gemeinsamen Freilauf klappt auch alles wunderbar, auch mit Blizz, da kuschelt er mit den Kleinen und alles ist gut. Aber sobald ich alle acht wieder in den Stall setze, fängt er wieder an rumzustänkern. Nur kann ich ihn ja net dauerhaft alleine setzen, das ist Tierquälerei. Das große Rudel aber wieder in die beiden alten kleinen Rudel trennen, mag ich auch nicht, weil sie ja eigentlich alle problemlos verstehen, im Stall und im Freilauf, nur, dass eben einer im Stall Stress macht. Dazu kommt, dass er schon vorher(also vor der Inti) verstärkt in seinem alten Rudel für Stress gesorgt hat, er war eigentlich schon immer ein kleines Stinktier, der von seinen Kumpanen immer mal wieder in die Schranken gewiesen werden musste
Aber so extrem schlimm hab ich ihn auch noch nicht erlebt und vor allem hätte ich nie gedacht, dass sein altes Rudel sich gegen ihn verschwört und die neuen Ratten in Schutz nimmt...
Also um zum Schluss vom Roman zu kommen: Habt ihr ne Idee, was ich machen könnte?
Achja, es ist übrigens meine erste Inti und meine Ratten sind NICHT ausm Zooladen
Gast- Gast
Re: Nach Inti macht einer mächtig Stress
Das hört sich ja echt kniffelig an.
Leider hab ich gar keine Erfahrungen mit Intis aber ich hoffe die anderen können dir helfen
Leider hab ich gar keine Erfahrungen mit Intis aber ich hoffe die anderen können dir helfen
elvenrat- Anzahl der Beiträge : 104
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Alter : 34
Re: Nach Inti macht einer mächtig Stress
Das hoff ich auch. Du müsstest die acht jetzt mal sehen, wie alle friedlichst in einem Haus liegen und schlafen. Aber wehe, ich setz sie in den Stall zurück, da fängt Blizz wieder an zu stänkern
Gast- Gast
Re: Nach Inti macht einer mächtig Stress
Huhu!
Hmmmm...
Das klingt nicht ganz einfach. Du hast auf jeden Fall erstmal alles richtig gemacht. Da ist kein gravierender Fehler begangen worden oder so - wie es ja leider oft bei Intis der Fall ist.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, Blizzard kastrieren zu lassen? Das wäre jetzt das, worüber ich nachdenken würde, wären das meine Rattis.
LG Anna
Hmmmm...
Das klingt nicht ganz einfach. Du hast auf jeden Fall erstmal alles richtig gemacht. Da ist kein gravierender Fehler begangen worden oder so - wie es ja leider oft bei Intis der Fall ist.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, Blizzard kastrieren zu lassen? Das wäre jetzt das, worüber ich nachdenken würde, wären das meine Rattis.
LG Anna
Re: Nach Inti macht einer mächtig Stress
Also erstmal danke für dein Lob, hab mich ja auch eingehend in das Thema eingelesen.
Und ja, hab ich, aber eigentlich ist das für mich echt die letzte Möglichkeit, wenn gar nichts anderes mehr geht.
Im Grunde hab ich drei Ideen: Ich kann alle im Stall zusammen lassen und hoffen, dass sich die Situation irgendwann beruhigt, allerdings glaube ich kaum, dass das wohl so ohne weiteres der Fall sein wird, vor allem nicht in naher Zukunft.
Dann könnte ich Richard und Blizz erstmal vom Rest trennen und eine Reintegration probieren, aber das bringt auch wieder Unruhe ins Rudel, zumal sich Richard ja mit allen supi verträgt.
Und dann eben noch Kastration. Wenn das so weiter geht, werd ich das wohl auch in Angriff nehmen müssen...
Was mich halt so stutzig macht, ist eben, wie ausgewechselt Blizz im Auslauf mit den anderen ist. Als hätte ich zwei verschiedene Ratten. Und dann eben, dass der Rest ihn ausgrenzt, wahrscheinlich, weil er so stänkert und er stänkert wahrscheinlich, weil sie ihn ausgrenzen...ein Teufelskreis
Und ja, hab ich, aber eigentlich ist das für mich echt die letzte Möglichkeit, wenn gar nichts anderes mehr geht.
Im Grunde hab ich drei Ideen: Ich kann alle im Stall zusammen lassen und hoffen, dass sich die Situation irgendwann beruhigt, allerdings glaube ich kaum, dass das wohl so ohne weiteres der Fall sein wird, vor allem nicht in naher Zukunft.
Dann könnte ich Richard und Blizz erstmal vom Rest trennen und eine Reintegration probieren, aber das bringt auch wieder Unruhe ins Rudel, zumal sich Richard ja mit allen supi verträgt.
Und dann eben noch Kastration. Wenn das so weiter geht, werd ich das wohl auch in Angriff nehmen müssen...
Was mich halt so stutzig macht, ist eben, wie ausgewechselt Blizz im Auslauf mit den anderen ist. Als hätte ich zwei verschiedene Ratten. Und dann eben, dass der Rest ihn ausgrenzt, wahrscheinlich, weil er so stänkert und er stänkert wahrscheinlich, weil sie ihn ausgrenzen...ein Teufelskreis
Gast- Gast
Re: Nach Inti macht einer mächtig Stress
Das kommt mir bekannt vor.
Bei der Integration mit Tino war das damals hier ähnlich. Alle haben sich mit Tino gut vertragen, nur Ghost mochte ihn einfach nicht. Es war wie eine Verschwörung.
Waren sie im Auslauf, war alles cool. Waren sie im Käfig, hat Ghost nur rumgenöckelt.
Schlussendlich habe ich Tino an eine Freundin abgegeben, die ihn problemlos in ihr Rudel integrieren konnte.
Natürlich ist eine Abgabe ne schwere Sache und fair ist das auch nicht wirklich. Ich hatte mich auch nur dazu entschieden, weil meine Freundin noch einen Einzelbock für ihr Rudel suchte und ich dachte mir, vielleicht stimmt da die Chemie einfach besser und so war es dann ja auch.
Bei der Integration mit Tino war das damals hier ähnlich. Alle haben sich mit Tino gut vertragen, nur Ghost mochte ihn einfach nicht. Es war wie eine Verschwörung.
Waren sie im Auslauf, war alles cool. Waren sie im Käfig, hat Ghost nur rumgenöckelt.
Schlussendlich habe ich Tino an eine Freundin abgegeben, die ihn problemlos in ihr Rudel integrieren konnte.
Natürlich ist eine Abgabe ne schwere Sache und fair ist das auch nicht wirklich. Ich hatte mich auch nur dazu entschieden, weil meine Freundin noch einen Einzelbock für ihr Rudel suchte und ich dachte mir, vielleicht stimmt da die Chemie einfach besser und so war es dann ja auch.
Re: Nach Inti macht einer mächtig Stress
Tja, abgeben könnte ich ihn, aber das kommt auf keinen Fall infrage(also, solange es noch eine andere Möglichkeit gibt).
Wie gesagt: Es ist ja auch nicht so, als hätte er sich mit einem bestimmten in der Wolle....das ist so ne "Alle-gegen-einen" Situation...
Wie gesagt: Es ist ja auch nicht so, als hätte er sich mit einem bestimmten in der Wolle....das ist so ne "Alle-gegen-einen" Situation...
Gast- Gast
Re: Nach Inti macht einer mächtig Stress
Huhu,
ich sehe folgende Lösungen:
1.) das Rudel teilen und den Stänkerer mit jemandem zusammen leben lassen, mit dem er sich gut versteht, und in ein paar Wochen oder Monaten erneut eine Inti starten.
2.) Bachblüten einsetzen gegen Aggression, allerings kenne ich mit ihnen nicht so aus und hatte auch noch nie Erfolg damit. Anderere widerum schwören drauf.
3.) Den Bock an erfahrene Rattenhalterhände weitervermittlen, damit er seine Klöten behalten darf.
4.) Kastration: Diese ist aber kein Garant dafür, dass die Ratte friedlich(er) wird. Oft kommt es nach einer Kastration zu einer Wesensveränderung, aber oft auch nicht. Da steckt man nicht dahinter. Nicht zu vergessen, dass eine Kastration u.U. lebensgefährlich für das Tier sein kann, dass sie teuer ist, u.U. unnötig, dass es Stress für das Tier bedeutet und es zu Komplikationen nach der OP kommen kann (z.B. Entzündungen wie Abszesse). Ich bin kein Gegner von Kastrationen, auch wenn das so klingt, weil ich so viel Negatives aufgezählt habe. Aber ich finde, man muss genau wissen, auf was man sich einlässt. Denn wenn das Tier nach der Kastration nicht so wird, wie man es sich erhofft, hat man immer noch genauso viele Probleme wie vorher und weniger Geld im Geldbeutel. Wenn ein Bock die OP nicht übersteht - Schuldgefühle. Ich habe auch schon mal drei Brüder kastrieren lassen, der eine war extrem aggressiv und wurde nach der Kastration zu einem lieben Schmuser. Ich hab mich nach der Kastration total mies gefühlt, weil selbst die lieben Brüder plötzlich ganz anders waren. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, nur noch Kastraten aufzunehmen, die schon jemand anders vorher kastriert hat Da muss ich dann keine Schulgefühle haben, ICH hab sie ja schließlich nicht kastrieren lassen.
Naja, wie gesagt, ich bin nicht dagegen, denn dann hat man auch schon von vornerein gleich auch die Gefahr von zu vielen Notfellchen gebannt.
Ich habe auch eine Stänkerdame (Skippy), die wurde ausgesetzt und ist total gestört, ein total beklopptes Viech. Dank ihr musste ich mein Rudel teilen. Aber im gemeinsamen Auslauf klappt das ganz gut. Vielleicht wäre das auch eine Lösung für dich. Probier's aus.
Ansonsten hilft vielleicht auch noch mehr Geduld, mehr Bestechung.
Ich bin nicht so der Inti-Experte, denn ich hasse in der Rattenhaltung nichts mehr als Käfigputzen und Integrationen, die nicht nach 2 Tagen gelungen sind. Mir fehlt die Geduld.
ich sehe folgende Lösungen:
1.) das Rudel teilen und den Stänkerer mit jemandem zusammen leben lassen, mit dem er sich gut versteht, und in ein paar Wochen oder Monaten erneut eine Inti starten.
2.) Bachblüten einsetzen gegen Aggression, allerings kenne ich mit ihnen nicht so aus und hatte auch noch nie Erfolg damit. Anderere widerum schwören drauf.
3.) Den Bock an erfahrene Rattenhalterhände weitervermittlen, damit er seine Klöten behalten darf.
4.) Kastration: Diese ist aber kein Garant dafür, dass die Ratte friedlich(er) wird. Oft kommt es nach einer Kastration zu einer Wesensveränderung, aber oft auch nicht. Da steckt man nicht dahinter. Nicht zu vergessen, dass eine Kastration u.U. lebensgefährlich für das Tier sein kann, dass sie teuer ist, u.U. unnötig, dass es Stress für das Tier bedeutet und es zu Komplikationen nach der OP kommen kann (z.B. Entzündungen wie Abszesse). Ich bin kein Gegner von Kastrationen, auch wenn das so klingt, weil ich so viel Negatives aufgezählt habe. Aber ich finde, man muss genau wissen, auf was man sich einlässt. Denn wenn das Tier nach der Kastration nicht so wird, wie man es sich erhofft, hat man immer noch genauso viele Probleme wie vorher und weniger Geld im Geldbeutel. Wenn ein Bock die OP nicht übersteht - Schuldgefühle. Ich habe auch schon mal drei Brüder kastrieren lassen, der eine war extrem aggressiv und wurde nach der Kastration zu einem lieben Schmuser. Ich hab mich nach der Kastration total mies gefühlt, weil selbst die lieben Brüder plötzlich ganz anders waren. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, nur noch Kastraten aufzunehmen, die schon jemand anders vorher kastriert hat Da muss ich dann keine Schulgefühle haben, ICH hab sie ja schließlich nicht kastrieren lassen.
Naja, wie gesagt, ich bin nicht dagegen, denn dann hat man auch schon von vornerein gleich auch die Gefahr von zu vielen Notfellchen gebannt.
Ich habe auch eine Stänkerdame (Skippy), die wurde ausgesetzt und ist total gestört, ein total beklopptes Viech. Dank ihr musste ich mein Rudel teilen. Aber im gemeinsamen Auslauf klappt das ganz gut. Vielleicht wäre das auch eine Lösung für dich. Probier's aus.
Ansonsten hilft vielleicht auch noch mehr Geduld, mehr Bestechung.
Ich bin nicht so der Inti-Experte, denn ich hasse in der Rattenhaltung nichts mehr als Käfigputzen und Integrationen, die nicht nach 2 Tagen gelungen sind. Mir fehlt die Geduld.
Emiko- Anzahl der Beiträge : 22563
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Re: Nach Inti macht einer mächtig Stress
HUhu!
Wie alt sind die kleinen denn genau? Wie lange hat das insgesamt gedauert?
Jungtiere würde ich definitiv erst mit 12 Wochen zu ausgewachsenen Vollböcken integrieren. Sie müssen sich auf jeden Fall wehren können.
Hast du noch mal versucht, den Stinkstiefel wieder zurück zu setzen? Manchmal wirkts, wenn sie eine Nacht alleine sitzen. Wenn du länger wartest musst du wieder integrieren.
Wenn der Herr immer noch stinkig ist: Hast du schon mal über Bachblüten nachgedacht? Es geht auf keinen Fall, dass er borstelnd durch den Käfig rennt - das kann ganz fies enden. Dann würde ich eher die kleinen wieder rausnehmen.....
Wie alt sind die kleinen denn genau? Wie lange hat das insgesamt gedauert?
Jungtiere würde ich definitiv erst mit 12 Wochen zu ausgewachsenen Vollböcken integrieren. Sie müssen sich auf jeden Fall wehren können.
Hast du noch mal versucht, den Stinkstiefel wieder zurück zu setzen? Manchmal wirkts, wenn sie eine Nacht alleine sitzen. Wenn du länger wartest musst du wieder integrieren.
Wenn der Herr immer noch stinkig ist: Hast du schon mal über Bachblüten nachgedacht? Es geht auf keinen Fall, dass er borstelnd durch den Käfig rennt - das kann ganz fies enden. Dann würde ich eher die kleinen wieder rausnehmen.....
Loki- Anzahl der Beiträge : 287
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Alter : 40
Ort : Kreis Viersen
Re: Nach Inti macht einer mächtig Stress
Huhu Loki!
:bye:
Vier von denen(zwei mal zwei Brüder) werden im November und Dezember ein Jahr alt, die anderen vier sind erst am 1. August dieses Jahres geboren(alle aus einem Wurf), es liegt also ein knappes Jahr zwischen den "Alten" und den "Neuen".
:bye:
Re: Nach Inti macht einer mächtig Stress
Hallo, danke erstmal für die vielen guten Ratschläge. Und Loki, ich hab extra alles, was hätte wichtig sein können in den Anfangspost reingeschrieben
Ich schätz mal, es wird wohl doch auf eine Kastration hinauslaufen, wenn sich die Sache nicht ändert. Teilen möchte ich das Rudel nicht unbedingt, weil ja tatsächlich alles von meinem Stinktier ausgeht und sich das Rudel auch nur wehrt. Es ist ja nicht so, als hätte Blizz ein Lieblingsopfer. Momentan mach ich es so, dass ich Blizz mit seinem Bruder alleine hab und alle acht zusammen laufen lasse. Wenns dann in den Stall zurückgeht, lass ich Blizz mit dazu, was dann ein bis zwei Stunden kein Problem ist. Wenn er wieder anfängt zu stänkern, trenne ich ihn und seinen Bruder vom Rudel. Damit scheinen auch alle gut klar zu kommen. Da ich ihn echt nicht kastrieren lassen will(am Geld liegts nicht, es ist mir einfach zu gefährlich), werde ich die nächste Woche mal gucken, ob er sich nicht doch beruhigt, wenn nicht, gehts dann doch wieder zum TA...
Ich schätz mal, es wird wohl doch auf eine Kastration hinauslaufen, wenn sich die Sache nicht ändert. Teilen möchte ich das Rudel nicht unbedingt, weil ja tatsächlich alles von meinem Stinktier ausgeht und sich das Rudel auch nur wehrt. Es ist ja nicht so, als hätte Blizz ein Lieblingsopfer. Momentan mach ich es so, dass ich Blizz mit seinem Bruder alleine hab und alle acht zusammen laufen lasse. Wenns dann in den Stall zurückgeht, lass ich Blizz mit dazu, was dann ein bis zwei Stunden kein Problem ist. Wenn er wieder anfängt zu stänkern, trenne ich ihn und seinen Bruder vom Rudel. Damit scheinen auch alle gut klar zu kommen. Da ich ihn echt nicht kastrieren lassen will(am Geld liegts nicht, es ist mir einfach zu gefährlich), werde ich die nächste Woche mal gucken, ob er sich nicht doch beruhigt, wenn nicht, gehts dann doch wieder zum TA...
Gast- Gast
Re: Nach Inti macht einer mächtig Stress
Huhu,
der Tierarzt wird sicherlich auch mehr dazu sagen können.
Versuch's doch auch einfach nochmal mit der neutralen Zone. Die Ratten irgendwo zusammen laufen lassen, wo sie sonst nicht hindürfen.
Wenn du dich für eine Kastration entscheidest, hätte ich auf jeden Fall Verständnis dafür. Viel mehr, außer Weitervermitteln, wird dir vielleicht auch nicht bleiben. Wenn er nach der Kastration sich immer noch so benimmt, musst du ohnehin überlegen, ob du ihn weitervermittelst oder ob du es so machst wie bisher.
der Tierarzt wird sicherlich auch mehr dazu sagen können.
Versuch's doch auch einfach nochmal mit der neutralen Zone. Die Ratten irgendwo zusammen laufen lassen, wo sie sonst nicht hindürfen.
Wenn du dich für eine Kastration entscheidest, hätte ich auf jeden Fall Verständnis dafür. Viel mehr, außer Weitervermitteln, wird dir vielleicht auch nicht bleiben. Wenn er nach der Kastration sich immer noch so benimmt, musst du ohnehin überlegen, ob du ihn weitervermittelst oder ob du es so machst wie bisher.
Emiko- Anzahl der Beiträge : 22563
Anmeldedatum : 11.06.09
Re: Nach Inti macht einer mächtig Stress
Naja, das Problem ist ja, dass sich Blizz nur innerhalb des Stalls wie ein Stinktier aufführt. Im gemeinsamen Auslauf und in jeder neutralen Zone, in der die bis jetzt waren(Küche, Bad, zwei Tische), gab es überhaupt keine Probleme - im Gegenteil, da wurden sämtliche Ratten von Blizz beschmust und alles war gut. Manchmal denke ich, mein Stinktier hat eine gespaltene Persönlichkeit, lol...
Jedenfalls ist Kastration und endgültige Trennung bei mir allerletzte Möglichkeit, gerade eine endgültige Trennung bedeutet schließlich für jeden der acht nochmal richtig Stress. Kastration für Blizz natürlich auch.
Fakt ist auch, dass ich ihn auf keinen Fall weggeben werde. Lieber hab ich dann zum Schluss eben doch zwei Rudel als dass ich einen von den Dicken abgebe...
Jedenfalls ist Kastration und endgültige Trennung bei mir allerletzte Möglichkeit, gerade eine endgültige Trennung bedeutet schließlich für jeden der acht nochmal richtig Stress. Kastration für Blizz natürlich auch.
Fakt ist auch, dass ich ihn auf keinen Fall weggeben werde. Lieber hab ich dann zum Schluss eben doch zwei Rudel als dass ich einen von den Dicken abgebe...
Gast- Gast
Re: Nach Inti macht einer mächtig Stress
Huhu.
Waer's nicht moeglich, dass du die 8 'ne Zeit lang im Auslauf laesst? So dass sie 2-3 Tage im Auslauf leben. Vielleicht gewoehnt sich Blizz dann an die anderen Ratten. Was bessere faellt mir leider auch nicht ein.
Ich hoffe das ganze klaert sich ohne Kastration. Obwohl ich's verstehen wuerde.
Vor der Kastra wuerde ich es allerdings mit Bachblueten versuchen. Ich glaub' zwar nicht dran, dass die irgendwas bringen, aber schaden wuerd's auch nicht und wenn's evtl hilfen koennte. Waer' mir jedenfalls lieber das zuerst auszuprobieren als meine Ratte evtl unnoetig operieren zu lassen.
Waer's nicht moeglich, dass du die 8 'ne Zeit lang im Auslauf laesst? So dass sie 2-3 Tage im Auslauf leben. Vielleicht gewoehnt sich Blizz dann an die anderen Ratten. Was bessere faellt mir leider auch nicht ein.
Ich hoffe das ganze klaert sich ohne Kastration. Obwohl ich's verstehen wuerde.
Vor der Kastra wuerde ich es allerdings mit Bachblueten versuchen. Ich glaub' zwar nicht dran, dass die irgendwas bringen, aber schaden wuerd's auch nicht und wenn's evtl hilfen koennte. Waer' mir jedenfalls lieber das zuerst auszuprobieren als meine Ratte evtl unnoetig operieren zu lassen.
Nana- Rattenreich-Junggrufti
- Anzahl der Beiträge : 3326
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Alter : 31
Re: Nach Inti macht einer mächtig Stress
So, ich glaub, so langsam kann ich Entwarnung geben...
Ich hab das jetz so durchgezogen, dass ich Blizz mit seinem Bruder zusammen über Nacht alleine setze und die beiden nach dem gemeinsamen Auslauf mit den anderen sechs alle zusammen in den Stall verfrachte. Und siehe da: Blizz gewöhnt sich langsam, aber sicher an die neue Situation. Nachdem die stänkerfreien Phasen immer länger wurden, hab ich es gewagt, ihn auch über Nacht mit den anderen im Stall zu lassen und hab auch dementsprechend schlecht schlafen können. Aber: Nix war...gar nix, bis jetzt nicht. Am morgen hab ich Blizz mit zwei von den Kleinen zusammengekuschelt schlafend in der Hängematte vorgefunden und dachte nur so: 'Also irgendwie kommst du dir jetzt ein klein wenig verar**** vor...'
Naja, ist ja auch rille, Fakt ist, dass es jetzt klappt. Ich werd natürlich noch weiter beobachten müssen, vielleicht kommt das Stinktier ja doch wieder durch, aber bis jetzt ist alles normal. Mal von der Tatsache abgesehen, dass sämtliche Kleinen Blizz fröhlich unterwerfen.
Im Ernst jetzt, das sieht so seltsam aus, wenn der große Blizz aufm Rücken liegt und eine nur halb so große Ratte mit den Vorderpfoten auf seinem Bauch steht.
Es fehlt ja nur noch, dass die Kleinen jedes mal "Gewonnen!" rufen xDDD
Ich hab das jetz so durchgezogen, dass ich Blizz mit seinem Bruder zusammen über Nacht alleine setze und die beiden nach dem gemeinsamen Auslauf mit den anderen sechs alle zusammen in den Stall verfrachte. Und siehe da: Blizz gewöhnt sich langsam, aber sicher an die neue Situation. Nachdem die stänkerfreien Phasen immer länger wurden, hab ich es gewagt, ihn auch über Nacht mit den anderen im Stall zu lassen und hab auch dementsprechend schlecht schlafen können. Aber: Nix war...gar nix, bis jetzt nicht. Am morgen hab ich Blizz mit zwei von den Kleinen zusammengekuschelt schlafend in der Hängematte vorgefunden und dachte nur so: 'Also irgendwie kommst du dir jetzt ein klein wenig verar**** vor...'
Naja, ist ja auch rille, Fakt ist, dass es jetzt klappt. Ich werd natürlich noch weiter beobachten müssen, vielleicht kommt das Stinktier ja doch wieder durch, aber bis jetzt ist alles normal. Mal von der Tatsache abgesehen, dass sämtliche Kleinen Blizz fröhlich unterwerfen.
Im Ernst jetzt, das sieht so seltsam aus, wenn der große Blizz aufm Rücken liegt und eine nur halb so große Ratte mit den Vorderpfoten auf seinem Bauch steht.
Es fehlt ja nur noch, dass die Kleinen jedes mal "Gewonnen!" rufen xDDD
Gast- Gast
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