Integration nach unerwarteten Tod eines jungen Tieres
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Integration nach unerwarteten Tod eines jungen Tieres
Hallo zusammen
Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, ist gestern absolut unerwartet unsere Kara gestorben. Mal abgesehen davon, dass das an sich schon sehr traurig und absolut nicht zu verstehen ist, haben wir jetzt noch ein ganz praktisches Problem: Was machen wir mit dem übrigen Rudel?
Das übrige Rudel besteht noch aus zwei alten, kranken Damen (Freya mit ihren riesigen Tumoren und Rey mit ihren zig kleineren Baustellen), den beiden dicken, faulen Jungs (die bisher in den Intis immer am wenigsten umgänglich waren), die im Sommer zwei Jahre alt werden und Diana, die kleine Mini-Zicke, die zusammen mit Kara eingezogen ist und ca. ein halbes Jahr alt ist.
Ursprünglich war mein Plan, nicht mehr zu integrieren, solange die alten Damen da sind. Sollten sie dann irgendwann in den Käsewolken sein, hätte ich zwei Jungs und zwei Mädels gehabt. Kara war eine total ruhige, harmoniebedürftige Ratte, die bei Streit immer dazwischen gegangen ist. Auf Intis mit ihr hatte ich mich schon fast gefreut, weil sie da sicher einen sehr positiven Einfluss gehabt hätte. Naja, wenn man Gott zum lachen bringen will soll man Pläne machen...also müssen wir uns jetzt überlegen was wir machen.
Jetzt zeitnah mit den alten Ladys integrieren? Da habe ich große Bedenken. Freya ist das Alphatier. Das kann sie allerdings nicht mehr wirklich durchsetzen, denn durch ihre riesigen Tumore ist sie schon eingeschränkt in der Beweglichkeit (auch wenn sie das anders sieht). Die anderen akzeptieren sie trotzdem als den Boss, Rey kennt das nur so, sie leben ja schon immer zusammen, die Jungs sind schlicht zu faul ihr den Posten streitig machen zu wollen und Diana hatte da bisher auch keine Anstalten gemacht. Wenn wäre wohl Kara das neue Alphatier geworden. Aber bei einer Inti müsste sich Freya wieder durchsetzen und das könnte sie nicht mehr. Rey wäre unbedenklicher (sie war bei Intis immer tiefenentspannt), aber sie ist genauso alt wie Freya. Eine Inti ist ja immer Stress und ob ich das den beiden Seniorinnen noch mal antun sollte?
Warten bis die alten Ladys nicht mehr sind? Das gäbe eine extrem explosive Mischung. Die Jungs und Diana waren in den Intis bisher am schlimmsten und untereinander sind sie auch die drei, die sich am ehesten in die Wolle kriegen. Keine guten Voraussetzungen für eine Inti.
Kurz: wir wissen einfach nicht, was wir machen sollen. Habt ihr Vorschläge, Ideen, Tipps? Was würdet ihr machen?
Danke schon mal!
Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, ist gestern absolut unerwartet unsere Kara gestorben. Mal abgesehen davon, dass das an sich schon sehr traurig und absolut nicht zu verstehen ist, haben wir jetzt noch ein ganz praktisches Problem: Was machen wir mit dem übrigen Rudel?
Das übrige Rudel besteht noch aus zwei alten, kranken Damen (Freya mit ihren riesigen Tumoren und Rey mit ihren zig kleineren Baustellen), den beiden dicken, faulen Jungs (die bisher in den Intis immer am wenigsten umgänglich waren), die im Sommer zwei Jahre alt werden und Diana, die kleine Mini-Zicke, die zusammen mit Kara eingezogen ist und ca. ein halbes Jahr alt ist.
Ursprünglich war mein Plan, nicht mehr zu integrieren, solange die alten Damen da sind. Sollten sie dann irgendwann in den Käsewolken sein, hätte ich zwei Jungs und zwei Mädels gehabt. Kara war eine total ruhige, harmoniebedürftige Ratte, die bei Streit immer dazwischen gegangen ist. Auf Intis mit ihr hatte ich mich schon fast gefreut, weil sie da sicher einen sehr positiven Einfluss gehabt hätte. Naja, wenn man Gott zum lachen bringen will soll man Pläne machen...also müssen wir uns jetzt überlegen was wir machen.
Jetzt zeitnah mit den alten Ladys integrieren? Da habe ich große Bedenken. Freya ist das Alphatier. Das kann sie allerdings nicht mehr wirklich durchsetzen, denn durch ihre riesigen Tumore ist sie schon eingeschränkt in der Beweglichkeit (auch wenn sie das anders sieht). Die anderen akzeptieren sie trotzdem als den Boss, Rey kennt das nur so, sie leben ja schon immer zusammen, die Jungs sind schlicht zu faul ihr den Posten streitig machen zu wollen und Diana hatte da bisher auch keine Anstalten gemacht. Wenn wäre wohl Kara das neue Alphatier geworden. Aber bei einer Inti müsste sich Freya wieder durchsetzen und das könnte sie nicht mehr. Rey wäre unbedenklicher (sie war bei Intis immer tiefenentspannt), aber sie ist genauso alt wie Freya. Eine Inti ist ja immer Stress und ob ich das den beiden Seniorinnen noch mal antun sollte?
Warten bis die alten Ladys nicht mehr sind? Das gäbe eine extrem explosive Mischung. Die Jungs und Diana waren in den Intis bisher am schlimmsten und untereinander sind sie auch die drei, die sich am ehesten in die Wolle kriegen. Keine guten Voraussetzungen für eine Inti.
Kurz: wir wissen einfach nicht, was wir machen sollen. Habt ihr Vorschläge, Ideen, Tipps? Was würdet ihr machen?
Danke schon mal!
Patti92- Moderator
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Re: Integration nach unerwarteten Tod eines jungen Tieres
Nochmals mein Beileid.
Dass Kara das nicht übersteht, hätte ich nicht erwartet. Dass eine junge Rattz mit gutem Allgemeinzustand auf dem Tisch liegen bleibt, ist sehr ungewöhnlich.
Ich hab mir, nach deiner Nachricht heute Mittag, einige Gedanken dazu gemacht. Und ich würde mir zwei Vorhaben durch den Kopf gehen lassen:
a.) Warten, bis die beiden älteren Damen ihren Weg über die Regenbogenbrücke angetreten haben und es tatsächlich zu wagen, Diana und die Jungs zu vergesellschaften. Denn wenn Diana ihre weiblichen Mitstreiterinnen verliert, ist es möglich, dass sie nur noch 2 cm groß mit Hut ist. Es liegt im Bereich des Möglichen, dass sie dann auf die Jungs völlig anders reagiert, als bisher. Hin und wieder gibt es solche Konstellationen, wo streitlustige Mädels als einzelne "Henne im Korb" unter Jungs bestens klar kommen. Und ich denke, ehe man Version b.) in Betracht zieht, wäre diese Möglichkeit zumindest einen Versuch wert.
Ich würde Diana allerdings in dem Fall (wenn es soweit ist) die Möglichkeit geben, sich ihres Alleinseins bewusst werden zu dürfen. Und mit einer Integration mit den Jungs ca. eine Woche zu warten. Das klingt grausam, aber sie soll sich über die neue Gesellschaft durch die Jungs freuen.
b.) Nach dem Tod der beiden älteren Damen noch mindestens zwei junge Ladys dazu holen und dann eine Komplettinti zu machen. Erfahrungstechnisch traue ich euch das zu.
Die Frage ist halt, ob ihr das überhaupt möchtet oder ob ihr tatsächlich eine Rattenpause braucht. Der Vorteil bei Version a.) wäre, wenn es klappen sollte, dass ihr theoretisch eine perfekte Gelegenheit hättet, eventuell auf Jungs umzusteigen, falls ihr darüber nachdenkt.
Das wären jedenfalls die beiden Möglichkeiten, die ich sehe. Und die ich auch ausprobieren würde.
Es gäbe noch einen Plan c.), aber den würde ich erst anstreben, wenn a.) und b.) gescheitert wären. Nämlich einen möglichst jungen (also echt noch ein Baby) Kastraten zu Diana vergesellschaften. Einen, der sich von ihr unterbuttern lässt und sich nicht wehrt. Der auch klein genug ist, damit sie merkt, dass sie definitiv die Oberhand hat. Wenn die beiden ein tolles Duo sind, eine Inti mit den anderen Jungs versuchen. Aber das ist so experimentell, dass ich das, wie gesagt, erstmal ganz weit hintenan stellen würde.
Re: Integration nach unerwarteten Tod eines jungen Tieres
Danke Anna
Aber ich fürchte ich habe mich etwas unglücklich ausgedrückt. Das Rudel so ist ja schon zusammen, sprich da ist nichts zu vergesellschaften. Meine Frage bezog sich auf neue Tiere dazu.
Also natürlich ist es bei den jetzigen fünf Tieren nicht zwangsläufig nötig sofort dazu zu integrieren. Aber genau da liegt ja mein Problem: Wenn ich warte bis die alten Ladys nicht mehr bei uns sind habe ich nur noch Diana und die Jungs, zu denen müsste ich Mädels dazu integrieren (außer Diana versteht sich plötzlich ganz toll mit denen) und weil das eben drei Oberzicken sind, habe ich meine Zweifel, dass das gut gehen würde. Die alten Ladys würden in einer Inti also sehr hilfreich sein, aber für sie selber wäre es halt sehr stressig.
Also zusammengefasst:
Soll ich jetzt zeitnah zwei Mädels dazu holen und mit den Alten noch integrieren?
Oder soll ich warten und hoffen, dass die drei Zicken sich bis dahin etwas berappelt haben und es gar nicht so schlimm wird, wie ich im Moment erwarte?
Aber dein Gedanke mit der Henne im Korb...wäre es möglich, dass Diana sich mit den Jungs besser versteht, wenn sie mit ihnen alleine ist? Wenn ja wäre eine Gedanke ja auch: warten und dann noch mal zwei Kastraten dazu und damit langsam auf ein reines Jungsrudel umsteigen. Eigentlich möchte ich das nicht, weil die zwei Jungs jetzt ja schon nichts machen außer essen und schlafen und mit die Action fehlen würde, aber andererseits habe ich keine Lust mehr auf die ganzen Tumore. Wenn sie die erst im hohen Alter bekommen und es wie bei Freya im Moment nur schlimm aussieht, aber dem Tier nicht so viel zusetzt, wäre das ja noch erträglich, aber gerade jetzt die Aktion mit Kara zeigt ja, dass es meist nicht so gut ausgeht.
Aber ich fürchte ich habe mich etwas unglücklich ausgedrückt. Das Rudel so ist ja schon zusammen, sprich da ist nichts zu vergesellschaften. Meine Frage bezog sich auf neue Tiere dazu.
Also natürlich ist es bei den jetzigen fünf Tieren nicht zwangsläufig nötig sofort dazu zu integrieren. Aber genau da liegt ja mein Problem: Wenn ich warte bis die alten Ladys nicht mehr bei uns sind habe ich nur noch Diana und die Jungs, zu denen müsste ich Mädels dazu integrieren (außer Diana versteht sich plötzlich ganz toll mit denen) und weil das eben drei Oberzicken sind, habe ich meine Zweifel, dass das gut gehen würde. Die alten Ladys würden in einer Inti also sehr hilfreich sein, aber für sie selber wäre es halt sehr stressig.
Also zusammengefasst:
Soll ich jetzt zeitnah zwei Mädels dazu holen und mit den Alten noch integrieren?
Oder soll ich warten und hoffen, dass die drei Zicken sich bis dahin etwas berappelt haben und es gar nicht so schlimm wird, wie ich im Moment erwarte?
Aber dein Gedanke mit der Henne im Korb...wäre es möglich, dass Diana sich mit den Jungs besser versteht, wenn sie mit ihnen alleine ist? Wenn ja wäre eine Gedanke ja auch: warten und dann noch mal zwei Kastraten dazu und damit langsam auf ein reines Jungsrudel umsteigen. Eigentlich möchte ich das nicht, weil die zwei Jungs jetzt ja schon nichts machen außer essen und schlafen und mit die Action fehlen würde, aber andererseits habe ich keine Lust mehr auf die ganzen Tumore. Wenn sie die erst im hohen Alter bekommen und es wie bei Freya im Moment nur schlimm aussieht, aber dem Tier nicht so viel zusetzt, wäre das ja noch erträglich, aber gerade jetzt die Aktion mit Kara zeigt ja, dass es meist nicht so gut ausgeht.
Patti92- Moderator
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Re: Integration nach unerwarteten Tod eines jungen Tieres
Ach so, riesengroßes Sorry!
Das ist halt die Frage.
Leider redet Diana ja nicht mit euch, so dass der Grund für ihr zickenhaftes Getue ja vielleicht auch der sein könnte, dass sie den anderen Mädels gegenüber den "Macker" spielen möchte. Bzw. sie vielleicht vor den Jungs beschützen möchte. Oder dass sie die anderen Mädels als ihr Eigentum ansieht, das sie mit den Jungs ungern teilt.
Wenn einer davon der Grund wäre, wäre es absolut im Bereich des Möglichen, dass sie sich pudelwohl allein unter Jungs fühlt.
Wenn ihr bei Mädels bleiben möchtet, ist das total okay. Jungs sind tatsächlich etwas faul. Wenn man lieber Action hat, verstehe ich das vollkommen.
Ich hab unter Anderem wegen der Gesäugetumoren damals auf Jungs umgestellt. Ich mag Mädels total gern und es ist immer Leben in der Bude, wenn man welche hat. Aber es hat mir auch irgendwann einfach sehr zugesetzt, dass immer irgendwer einen Tumor entwickelte.
Solange niemand allein ist, würde ich erstmal abwarten. Andererseits hab ich auch schon viele Intis mit kranken, schwachen oder alten Tieren durchgeführt - erfolgreich. Man merkt im Allgemeinen auch relativ schnell, ob die besagten Tiere das möchten oder ob es sie furchtbar stresst.
Realistisch betrachtet, könnten zwei neue junge Mädels eventuell auch das Rudelgefüge dahingehend beeinflussen, dass Dianas Verhalten sich verändert. Das Rudelgefüge bzw. die Hierarchie wird sich jetzt sowieso ändern, wo Kara nicht mehr da ist. Vielleicht still, ohne, dass ihr was davon mitbekommt. Vielleicht fliegen auch hier und da mal die Fäustchen. Das bleibt abzuwarten. Also stressig wird es vermutlich sowieso für das Rudel. Auch, wenn niemand Neues dazu kommt.
Vielleicht macht ihr die Frage auch davon abhängig, ob gerade überhaupt zwei Nasen ein neues Zuhause suchen. Manchmal nimmt einem das schon die Entscheidung ab.
Grundsätzlich empfinde ich eine Tumorerkrankung nicht als Grund gegen eine Inti. Eine Rattz mit Tumor, die allein sitzt, würde ich z.B. ohne drüber nachzudenken, integrieren. Weil der Nutzen einfach für das Tier größer ist, als das Risiko bzw. der Stress. Selbst, wenn die Rattz nach der Inti nur noch zwei Wochen mit der anderen Ratte hat, stirbt sie dennoch nicht allein. Und das mag zu menschlich gedacht sein, aber Ratten sind eben sehr sozial (auch, wenn man hinterher kleine Terrornasen dabei hat). Allein zu sein, liegt nicht in ihrer Natur. Und ich glaube - nein, da bin ich mir sicher! -, dass eine kranke Rattz lieber Gesellschaft hätte, als Ruhe. Also, wenn sie selbst entscheiden könnte.
Aber zurück zum Thema, denn bei euch ist keiner allein.
Wie gesagt, ich würde das davon abhängig machen, ob da gerade Notnasen sind, die dringend ein Zuhause brauchen. Und wenn eine Inti z.B. scheitert, weil ihr seht, dass die beiden kranken Damen zu heftig gestresst werden, könnt ihr sie zunächst pausieren. Denn auch die Neuen werden ja nicht einzeln sitzen, sondern zu zweit. Sofern euer Platz das zulässt, wäre das sozusagen der Notfallplan.
Aber dein Gedanke mit der Henne im Korb...wäre es möglich, dass Diana sich mit den Jungs besser versteht, wenn sie mit ihnen alleine ist?
Das ist halt die Frage.
Leider redet Diana ja nicht mit euch, so dass der Grund für ihr zickenhaftes Getue ja vielleicht auch der sein könnte, dass sie den anderen Mädels gegenüber den "Macker" spielen möchte. Bzw. sie vielleicht vor den Jungs beschützen möchte. Oder dass sie die anderen Mädels als ihr Eigentum ansieht, das sie mit den Jungs ungern teilt.
Wenn einer davon der Grund wäre, wäre es absolut im Bereich des Möglichen, dass sie sich pudelwohl allein unter Jungs fühlt.
Wenn ihr bei Mädels bleiben möchtet, ist das total okay. Jungs sind tatsächlich etwas faul. Wenn man lieber Action hat, verstehe ich das vollkommen.
Ich hab unter Anderem wegen der Gesäugetumoren damals auf Jungs umgestellt. Ich mag Mädels total gern und es ist immer Leben in der Bude, wenn man welche hat. Aber es hat mir auch irgendwann einfach sehr zugesetzt, dass immer irgendwer einen Tumor entwickelte.
Soll ich jetzt zeitnah zwei Mädels dazu holen und mit den Alten noch integrieren?
Solange niemand allein ist, würde ich erstmal abwarten. Andererseits hab ich auch schon viele Intis mit kranken, schwachen oder alten Tieren durchgeführt - erfolgreich. Man merkt im Allgemeinen auch relativ schnell, ob die besagten Tiere das möchten oder ob es sie furchtbar stresst.
Realistisch betrachtet, könnten zwei neue junge Mädels eventuell auch das Rudelgefüge dahingehend beeinflussen, dass Dianas Verhalten sich verändert. Das Rudelgefüge bzw. die Hierarchie wird sich jetzt sowieso ändern, wo Kara nicht mehr da ist. Vielleicht still, ohne, dass ihr was davon mitbekommt. Vielleicht fliegen auch hier und da mal die Fäustchen. Das bleibt abzuwarten. Also stressig wird es vermutlich sowieso für das Rudel. Auch, wenn niemand Neues dazu kommt.
Vielleicht macht ihr die Frage auch davon abhängig, ob gerade überhaupt zwei Nasen ein neues Zuhause suchen. Manchmal nimmt einem das schon die Entscheidung ab.
Grundsätzlich empfinde ich eine Tumorerkrankung nicht als Grund gegen eine Inti. Eine Rattz mit Tumor, die allein sitzt, würde ich z.B. ohne drüber nachzudenken, integrieren. Weil der Nutzen einfach für das Tier größer ist, als das Risiko bzw. der Stress. Selbst, wenn die Rattz nach der Inti nur noch zwei Wochen mit der anderen Ratte hat, stirbt sie dennoch nicht allein. Und das mag zu menschlich gedacht sein, aber Ratten sind eben sehr sozial (auch, wenn man hinterher kleine Terrornasen dabei hat). Allein zu sein, liegt nicht in ihrer Natur. Und ich glaube - nein, da bin ich mir sicher! -, dass eine kranke Rattz lieber Gesellschaft hätte, als Ruhe. Also, wenn sie selbst entscheiden könnte.
Aber zurück zum Thema, denn bei euch ist keiner allein.
Wie gesagt, ich würde das davon abhängig machen, ob da gerade Notnasen sind, die dringend ein Zuhause brauchen. Und wenn eine Inti z.B. scheitert, weil ihr seht, dass die beiden kranken Damen zu heftig gestresst werden, könnt ihr sie zunächst pausieren. Denn auch die Neuen werden ja nicht einzeln sitzen, sondern zu zweit. Sofern euer Platz das zulässt, wäre das sozusagen der Notfallplan.
Re: Integration nach unerwarteten Tod eines jungen Tieres
Du brauchst dich nicht entschuldigen, ich habe das ja tatsächlich nicht sehr klar formuliert
Und ja, du hast sicher Recht, dass es sich darüber vermutlich von alleine entscheidet. Wenn wir erst in Monaten Nachwuchs bekommen, wird es sich irgendwann automatisch ergeben, dass nur noch Diana und die Jungs da sind.
Das ist halt auch mein Gedanke. Habe das heute mal vorsichtig bei Manuel angesprochen und wir werden uns das überlegen.Anna schrieb:Ich hab unter Anderem wegen der Gesäugetumoren damals auf Jungs umgestellt.
Oh, das wird schon lautstark ausdiskutiert...Diana hat gestern Abend schon mal bei allen auf dicke Hose gemacht und gerade die alten Damen ziemlich belagert.Anna schrieb:Das Rudelgefüge bzw. die Hierarchie wird sich jetzt sowieso ändern, wo Kara nicht mehr da ist. Vielleicht still, ohne, dass ihr was davon mitbekommt. Vielleicht fliegen auch hier und da mal die Fäustchen.
Das hatte ich zufällig erst letzte Woche mal geguckt und das war nichts in der näheren Umgebung. Und tatsächlich überlege ich im Moment ernsthaft mich bei der Züchterin auf die Warteliste setzen zu lassen. Allerdings ist die aktuelle Wartezeit ca. 5 Monate. Kontaktieren werde ich sie auf jeden Fall, weil sie ja auch Notfälle vermittelt. Aber ich überlege wirklich es doch mal mit "Zuchttieren" zu versuchen...das ist sicher keine Garantie, aber irgendwie hätte ich da doch eher die Hoffnung ein gesundes Tier zu bekommen.Anna schrieb:Wie gesagt, ich würde das davon abhängig machen, ob da gerade Notnasen sind, die dringend ein Zuhause brauchen.
Und ja, du hast sicher Recht, dass es sich darüber vermutlich von alleine entscheidet. Wenn wir erst in Monaten Nachwuchs bekommen, wird es sich irgendwann automatisch ergeben, dass nur noch Diana und die Jungs da sind.
Patti92- Moderator
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Re: Integration nach unerwarteten Tod eines jungen Tieres
Wenn wir erst in Monaten Nachwuchs bekommen, wird es sich irgendwann automatisch ergeben, dass nur noch Diana und die Jungs da sind.
Richtig. Das ist der Lauf der Dinge. Manchmal, wenn man Geduld hat, lösen sich Probleme oder Unwägbarkeiten von allein.
Dass du es mit Zuchttieren versuchen möchtest, kann ich nachvollziehen. Sei aber nicht enttäuscht, wenn es am Ende keinen Unterschied macht. Obwohl ich euch das natürlich von ganzem Herzen wünsche.
Fragen kostet ja auch nichts. Und wenn sich was ergibt, ist gut und wenn nicht, dann nicht. Ich würde mir da weder Stress, noch Druck machen.
Re: Integration nach unerwarteten Tod eines jungen Tieres
Ja, also ich bin immer noch unsicher... ich beobachte in den letzten Tagen intensiv, wie sich Diana und die Jungs untereinander verhalten und das ist nicht sehr hilfreich...
Auf der einen Seite kuscheln sie auf einmal ganz viel miteinander, also Diana immer mit einem von den Jungs. Andererseits geraten sie auch gerade abends oft aneinander und ohne Kara, die ja immer deeskalierend dazwischen gegangen ist, schaukelt es sich schnell hoch.
Vorgestern gabs wieder riesen Krawall mit Clark. Da die letzten dieser Meinungsverschiedenheiten mit Besuchen in der Tierklinik geendet haben, bin ich "dazwischen". Also eigentlich habe ich nur den Käfig aufgemacht und mich davor gesetzt und damit Ablenkung geschaffen. Das hat prima geklappt Diana saß plötzlich auf meinem Arm...das Besondere daran: Das hat sie noch nie gemacht! Sie hat sich bisher nicht mal getraut über ein ausgestrecktes Bein zu hüpfen und plötzlich sitzt sie einfach auf meiner Schulter. Sie hat dann gaaaanz intensiv mein Gesicht erforscht
Aber gut, bei unserem eigentlichen Problem hilft das leider nicht wirklich weiter...
Auf der einen Seite kuscheln sie auf einmal ganz viel miteinander, also Diana immer mit einem von den Jungs. Andererseits geraten sie auch gerade abends oft aneinander und ohne Kara, die ja immer deeskalierend dazwischen gegangen ist, schaukelt es sich schnell hoch.
Vorgestern gabs wieder riesen Krawall mit Clark. Da die letzten dieser Meinungsverschiedenheiten mit Besuchen in der Tierklinik geendet haben, bin ich "dazwischen". Also eigentlich habe ich nur den Käfig aufgemacht und mich davor gesetzt und damit Ablenkung geschaffen. Das hat prima geklappt Diana saß plötzlich auf meinem Arm...das Besondere daran: Das hat sie noch nie gemacht! Sie hat sich bisher nicht mal getraut über ein ausgestrecktes Bein zu hüpfen und plötzlich sitzt sie einfach auf meiner Schulter. Sie hat dann gaaaanz intensiv mein Gesicht erforscht
Aber gut, bei unserem eigentlichen Problem hilft das leider nicht wirklich weiter...
Patti92- Moderator
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Re: Integration nach unerwarteten Tod eines jungen Tieres
Hm... Ist Diana vielleicht auf deinen Arm geklettert, weil sie Angst vor der Auseinandersetzung hatte? Dass du quasi eine Art "Fluchtmöglichkeit" für sie warst? Auch superscheue Ratten werden zum Beispiel urplötzlich irre zahm und zutraulich, wenn sie mit neuen Ratten in einem Inti-Auslauf sitzen und ihr Mensch die einzige Fluchtmöglichkeit/Notinsel darstellt.
Es kann aber natürlich auch mit der Veränderung der Rudelstruktur zusammenhängen.
Es kann aber natürlich auch mit der Veränderung der Rudelstruktur zusammenhängen.
Re: Integration nach unerwarteten Tod eines jungen Tieres
Hmm, ich glaube nicht
Ich saß schon eine Weile vorm Käfig, bis sie ankam. Sie macht immer so ein kleines Hin-und-Her: sie kommt an, guckt ob es Leckerchen gibt, wenn nein, huscht sie schnell wieder weg und kommt dann wieder um zu gucken und das geht so lange, bis sie ein Leckerchen bekommt.
Aber diesmal ist sie einfach mal meinen Arm hoch, dann natürlich auch schnell wieder runter, kam aber auch gleich wieder und schien das ganz spannend zu finden.
Vllt liegt es wirklich an der jetzt völlig verschobenen Rudelstruktur.
Sie hat sich eben auch sehr einfach einfangen lassen für den TA-Besuch, was schon sehr irritierend war, aber auch sehr schön
Ich saß schon eine Weile vorm Käfig, bis sie ankam. Sie macht immer so ein kleines Hin-und-Her: sie kommt an, guckt ob es Leckerchen gibt, wenn nein, huscht sie schnell wieder weg und kommt dann wieder um zu gucken und das geht so lange, bis sie ein Leckerchen bekommt.
Aber diesmal ist sie einfach mal meinen Arm hoch, dann natürlich auch schnell wieder runter, kam aber auch gleich wieder und schien das ganz spannend zu finden.
Vllt liegt es wirklich an der jetzt völlig verschobenen Rudelstruktur.
Sie hat sich eben auch sehr einfach einfangen lassen für den TA-Besuch, was schon sehr irritierend war, aber auch sehr schön
Patti92- Moderator
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Re: Integration nach unerwarteten Tod eines jungen Tieres
Mal ein kleines Update:
Mittlerweile ist etwas Ruhe eingekehrt im Rudel. In den letzten Wochen gab es keine großen Rangeleien mehr.
Diana hat zwar zwischendurch mal versucht Freya zu dominieren, was ihrerseits mit lautem Protest-Quieken kommentiert wurde (körperlich war nicht mal viel Gegenwehr) und seit dem ordnet Diana sich wieder unter. Tatsächlich beobachte ich vermehrt, dass sie richtig Freyas Nähe sucht. Wenn Freya tagsüber durch den Käfig läuft (zum Futter, Wasser, Leckerchen erbetteln) ist Diana ständig in ihrer Nähe, aber nicht im aufdringlichen Sinn (sondern würde Freya auch wieder schimpfen).
Die Jungs schlafen nicht mehr immer einzeln, sondern teilen sich auf: einer schläft bei Rey, einer bei Freya. Gegenseitiges Putzen wird auch zunehmend praktiziert. Überhaupt verhalten sich die Jungs und Diana auffällig sozial (außer bei Leckerchen, die klaut Bruce Rey wann immer er kann).
Ich habe im Moment Kontakt zu einer Züchterin (jaja, ihr dürft mich steinigen, aber ich möchte es einfach mal versuchen), von der ich hoffentlich in den nächsten Wochen zwei Mädchen übernehmen kann. Wichtig ist mir dabei, dass sie einen ruhigen, aber starken Charakter haben und damit hoffentlich die Alphatier-Rolle übernehmen, wenn Freya nicht mehr ist. Die Wahl habe ich bei Notfalltieren einfach nicht, deswegen der Kontakt zur Züchterin.
Hoffe das mit gut sozialisierten Tieren die Inti besser klappt, als die letzten Beiden.
Mittlerweile ist etwas Ruhe eingekehrt im Rudel. In den letzten Wochen gab es keine großen Rangeleien mehr.
Diana hat zwar zwischendurch mal versucht Freya zu dominieren, was ihrerseits mit lautem Protest-Quieken kommentiert wurde (körperlich war nicht mal viel Gegenwehr) und seit dem ordnet Diana sich wieder unter. Tatsächlich beobachte ich vermehrt, dass sie richtig Freyas Nähe sucht. Wenn Freya tagsüber durch den Käfig läuft (zum Futter, Wasser, Leckerchen erbetteln) ist Diana ständig in ihrer Nähe, aber nicht im aufdringlichen Sinn (sondern würde Freya auch wieder schimpfen).
Die Jungs schlafen nicht mehr immer einzeln, sondern teilen sich auf: einer schläft bei Rey, einer bei Freya. Gegenseitiges Putzen wird auch zunehmend praktiziert. Überhaupt verhalten sich die Jungs und Diana auffällig sozial (außer bei Leckerchen, die klaut Bruce Rey wann immer er kann).
Ich habe im Moment Kontakt zu einer Züchterin (jaja, ihr dürft mich steinigen, aber ich möchte es einfach mal versuchen), von der ich hoffentlich in den nächsten Wochen zwei Mädchen übernehmen kann. Wichtig ist mir dabei, dass sie einen ruhigen, aber starken Charakter haben und damit hoffentlich die Alphatier-Rolle übernehmen, wenn Freya nicht mehr ist. Die Wahl habe ich bei Notfalltieren einfach nicht, deswegen der Kontakt zur Züchterin.
Hoffe das mit gut sozialisierten Tieren die Inti besser klappt, als die letzten Beiden.
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Re: Integration nach unerwarteten Tod eines jungen Tieres
So, gestern haben wir die Inti gestartet
Und waren sehr freudig überrascht. Sie saßen ca. eine viertel Stunde zusammen. Dabei gab es zwar viel beschnuffeln, aber keinen Streit. Clark war nach zwei Minuten mal kurz eine Klobürste, aber dann sind die Kleinen ihm kurz aus dem Weg, er hat sich wieder beruhigt und ist dann von sich aus wieder den Babys hinterher. Nur mit Rey und Freya war sehr wenig Interaktion. Aber alles in allem waren wir sehr zufrieden.
Heute war es dann doch etwas lebhafter. Wir hatten sie gut eine halbe Stunde zusammen. Diesmal haben beide Jungs geborstelt und es gab mit Triss und Khaleesi laute Rangeleien. Beide wirkten danach erst einmal sehr eingeschüchtert. Triss hat sich bei Manuel verkrochen und Khaleesi saß auf meiner Hand und ist nicht mehr runter gegangen. Die Jungs kamen dann aber an und haben wieder vorsichtig geschnuppert und dann waren die beiden Babys auch schnell wieder auf toben.
Schön fand ich diesmal, wie Khaleesi mit Freya umgegangen ist. Die lag hinter mir unter meinem Hemd versteckt. Khaleesi ist dann zu ihr und hat ganz vorsichtig angefangen sie zu putzen, Freya hat dann zurück geputzt und Kahleesi hat sich dann einfach an sie gekuschelt und geschlafen. Das war sehr niedlich. Da haben sich dann auch irgendwann die Jungs und Diana dazu gelegt und alles war friedlich.
Mit Rey wissen die Kleinen aber irgendwie nichts anzufangen (und das kann ich ihnen nicht verdenken). Rey zeigt schlicht gar keine Reaktion auf die Kleinen. Die sind ja schon mal zu ihr und haben vorsichtig geschnuppert, aber Rey hat keinerlei Reaktion gezeigt und dann sind sie doch lieber wieder weg. Naja, mal sehen wie sich das entwickelt.
Absolut faszinierend ist aber Diana! Miss Oberzicke ist plötzlich lammfromm. Und noch viel besser: plötzlich wird sich richtig zutraulich. Sie klettert auf mir rum, ich darf sie anfassen, sie ist heute sogar auf meine Schulter und durch den Hemdärmel gekrabbelt. Das hat sie noch nie gemacht! Man kann jetzt aber auch nicht sagen, dass sie sich das bei den Babys abguckt. Die klettern uns während der Inti nämlich maximal auf den Schoß, ansonsten sind die anderen Ratten schlicht spannender als wir Zweibeiner. Also egal, was da gerade mit Diana passiert, ich finde es toll
So, das wars erst mal. Ich versuche jetzt mal die drei Wuselpusels zurück in ihren Käfig zu bekommen
Und waren sehr freudig überrascht. Sie saßen ca. eine viertel Stunde zusammen. Dabei gab es zwar viel beschnuffeln, aber keinen Streit. Clark war nach zwei Minuten mal kurz eine Klobürste, aber dann sind die Kleinen ihm kurz aus dem Weg, er hat sich wieder beruhigt und ist dann von sich aus wieder den Babys hinterher. Nur mit Rey und Freya war sehr wenig Interaktion. Aber alles in allem waren wir sehr zufrieden.
Heute war es dann doch etwas lebhafter. Wir hatten sie gut eine halbe Stunde zusammen. Diesmal haben beide Jungs geborstelt und es gab mit Triss und Khaleesi laute Rangeleien. Beide wirkten danach erst einmal sehr eingeschüchtert. Triss hat sich bei Manuel verkrochen und Khaleesi saß auf meiner Hand und ist nicht mehr runter gegangen. Die Jungs kamen dann aber an und haben wieder vorsichtig geschnuppert und dann waren die beiden Babys auch schnell wieder auf toben.
Schön fand ich diesmal, wie Khaleesi mit Freya umgegangen ist. Die lag hinter mir unter meinem Hemd versteckt. Khaleesi ist dann zu ihr und hat ganz vorsichtig angefangen sie zu putzen, Freya hat dann zurück geputzt und Kahleesi hat sich dann einfach an sie gekuschelt und geschlafen. Das war sehr niedlich. Da haben sich dann auch irgendwann die Jungs und Diana dazu gelegt und alles war friedlich.
Mit Rey wissen die Kleinen aber irgendwie nichts anzufangen (und das kann ich ihnen nicht verdenken). Rey zeigt schlicht gar keine Reaktion auf die Kleinen. Die sind ja schon mal zu ihr und haben vorsichtig geschnuppert, aber Rey hat keinerlei Reaktion gezeigt und dann sind sie doch lieber wieder weg. Naja, mal sehen wie sich das entwickelt.
Absolut faszinierend ist aber Diana! Miss Oberzicke ist plötzlich lammfromm. Und noch viel besser: plötzlich wird sich richtig zutraulich. Sie klettert auf mir rum, ich darf sie anfassen, sie ist heute sogar auf meine Schulter und durch den Hemdärmel gekrabbelt. Das hat sie noch nie gemacht! Man kann jetzt aber auch nicht sagen, dass sie sich das bei den Babys abguckt. Die klettern uns während der Inti nämlich maximal auf den Schoß, ansonsten sind die anderen Ratten schlicht spannender als wir Zweibeiner. Also egal, was da gerade mit Diana passiert, ich finde es toll
So, das wars erst mal. Ich versuche jetzt mal die drei Wuselpusels zurück in ihren Käfig zu bekommen
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Re: Integration nach unerwarteten Tod eines jungen Tieres
Ach ja, Manuel hatte mich noch gebeten euch etwas zu fragen:
Wie sollten wir mit der Inti verfahren, wenn jetzt eine der alten Ladys währenddessen stirbt? Einfach weiter machen? Einen Tag Pause?
Meine Antwort war: weiter machen. Ich fände es um so wichtiger. Aber Manuel besteht darauf, dass ich euch hier frage Also gerne Senf dazu geben
Wie sollten wir mit der Inti verfahren, wenn jetzt eine der alten Ladys währenddessen stirbt? Einfach weiter machen? Einen Tag Pause?
Meine Antwort war: weiter machen. Ich fände es um so wichtiger. Aber Manuel besteht darauf, dass ich euch hier frage Also gerne Senf dazu geben
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Re: Integration nach unerwarteten Tod eines jungen Tieres
Ja, auf jeden Fall weitermachen, wenn das der Fall sein sollte. Zum Einen wird dem Rudel das über den Verlust hinweg helfen. Zum Anderen muss sich das Rudelgefüge dann sowieso verändern und während einer Inti ist das ideal.
Es freut mich übrigens sehr, dass die Chemie zu stimmen scheint. Das sind allerbeste Voraussetzungen!
Es freut mich übrigens sehr, dass die Chemie zu stimmen scheint. Das sind allerbeste Voraussetzungen!
Re: Integration nach unerwarteten Tod eines jungen Tieres
Ja, das war auch meine Meinung, aber Manuel wollte, dass ich die Leute frage, die mehr Ahnung haben
Wir werden heute Abend sehen, wie das dann läuft.
Ich war eben mit Rey beim TA und habe sie erlösen lassen. Sie hat in den letzten Tagen eine halbseitige Lähmung links entwickelt, konnte nicht mal das linke Auge schließen, gestern kam dann trotz Antibiotika aus beiden Ohren der Eiter und sie hat massiv abgenommen. Die Ärztin geht davon aus, dass da evtl. noch ein Tumor im Kopf mitgespielt hat. Auf jeden Fall war das so kein Leben mehr
Wir werden heute Abend sehen, wie das dann läuft.
Ich war eben mit Rey beim TA und habe sie erlösen lassen. Sie hat in den letzten Tagen eine halbseitige Lähmung links entwickelt, konnte nicht mal das linke Auge schließen, gestern kam dann trotz Antibiotika aus beiden Ohren der Eiter und sie hat massiv abgenommen. Die Ärztin geht davon aus, dass da evtl. noch ein Tumor im Kopf mitgespielt hat. Auf jeden Fall war das so kein Leben mehr
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Re: Integration nach unerwarteten Tod eines jungen Tieres
Oh nein... Das tut mir sehr leid.
Aber es war die beste Entscheidung!
Aber es war die beste Entscheidung!
Re: Integration nach unerwarteten Tod eines jungen Tieres
Ja, aber sie ist uns diesmal sehr schwer gefallen. Bei Yuki war es viel eindeutiger, sie saß nach Luft japsend im Käfig und hat nicht mehr gefressen. Bei Rey war das jetzt nicht so eindeutig, aber ich denke es war zum Schluss jetzt die richtige Entscheidung. Sie hatte sich selbst schon völlig von den anderen separiert, hat in der Inti keinerlei Reaktion auf ihre Artgenossen gezeigt und wollte generell nur noch raus aus dem Käfig, am liebsten lag sie neben uns auf der Couch. Das war zwar schön für uns, ist aber nun mal kein gutes Ratten-Leben.
So, zurück zur Inti:
Nach dem ersten positiven Treffen stagnierte es ziemlich. Es gab zwar keinen Streit, das lag aber primär daran, dass sie Babys den Jungs aus dem Weg gegangen sind. Sie hatten einen Karton und meine Jacke (die ich am ersten Abend an hatte) zum verstecken. Irgendwann lagen die Babys unter der Jacke und der Rest im Karton.
Also habe ich vorgestern die Jacke weg gemacht. Daraufhin saßen die Babys nur noch bei uns Zweibeinern, also sind wir auch weg. Das kam in der Situation erst mal nicht gut. Khaleesi ist dann einfach mitten aufm Bett liegen geblieben und hat sehr vorwurfsvoll in unsere Richtung gestarrt
Seit gestern gibt es von vornherein nur die Box und keine Menschen. Das klappt sehr gut. Seit dem gibt es viel mehr Interaktion. Klar auch mal Rangeleien und Quietschen, aber das gehört ja dazu. Außerdem wird auch fleißig geputzt und gekuschelt. Triss hat sich nach einigen Rangeleien schon richtig mit den Jungs angefreundet und kuschelt im Auslauf ausschließlich mit ihnen
Heute habe ich mal eine Garnitur Kuschelsachen dazu gelegt, damit schon alles schön gemeinschaftlich vollgestinkert werden kann
Das Rey fehlt merkt man eigentlich kaum. Nur Diana wirkt wieder etwas schreckhafter und unsicherer, aber da das bei ihr ja immer so war, muss dass ja nicht zwangsläufig mit Rey zusammen hängen.
So, zurück zur Inti:
Nach dem ersten positiven Treffen stagnierte es ziemlich. Es gab zwar keinen Streit, das lag aber primär daran, dass sie Babys den Jungs aus dem Weg gegangen sind. Sie hatten einen Karton und meine Jacke (die ich am ersten Abend an hatte) zum verstecken. Irgendwann lagen die Babys unter der Jacke und der Rest im Karton.
Also habe ich vorgestern die Jacke weg gemacht. Daraufhin saßen die Babys nur noch bei uns Zweibeinern, also sind wir auch weg. Das kam in der Situation erst mal nicht gut. Khaleesi ist dann einfach mitten aufm Bett liegen geblieben und hat sehr vorwurfsvoll in unsere Richtung gestarrt
Seit gestern gibt es von vornherein nur die Box und keine Menschen. Das klappt sehr gut. Seit dem gibt es viel mehr Interaktion. Klar auch mal Rangeleien und Quietschen, aber das gehört ja dazu. Außerdem wird auch fleißig geputzt und gekuschelt. Triss hat sich nach einigen Rangeleien schon richtig mit den Jungs angefreundet und kuschelt im Auslauf ausschließlich mit ihnen
Heute habe ich mal eine Garnitur Kuschelsachen dazu gelegt, damit schon alles schön gemeinschaftlich vollgestinkert werden kann
Das Rey fehlt merkt man eigentlich kaum. Nur Diana wirkt wieder etwas schreckhafter und unsicherer, aber da das bei ihr ja immer so war, muss dass ja nicht zwangsläufig mit Rey zusammen hängen.
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